Was macht er:
Dramaturg ist ein sehr vielseitiger Beruf. Er wird als Ideengeber, künstlerisch- wissenschaftlicher Mitarbeiter, Berater oder schlicht als Vermittler zwischen dem Theater und der Öffentlichkeit bezeichnet. Zum Beispiel wählt er Stücke mit aus, überarbeitet Texte, schreibt und redigiert Programmhefte und Pressetexte,...
Außerdem beurteilt er die Brauchbarkeit einer Idee und ist für Spielplangestaltung, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit zuständig.
Voraussetzungen:
-Hochschulstudium von Theaterwissenschaft oder Geisteswissenschaften wie Germanistik, Literatur, Anglistik oder Romanistik, aber auch Theologie passt
-Sehr gute Fremdsprachenkenntnisse, vor allem Englisch, sowie allg. Hochschulreife
-Sehr gute Allgemeinbildung, vor allem in literarischer Hinsicht
-souveräner mündlicher und schriftlicher Umgang mit Sprache sowie Verständnis für dramaturgische Abläufe und Strukturen
-kritisches Urteilsvermögen und Phantasie
Ausbildung:
Als Berufseinstiegsmöglichkeiten bieten sich Volontariate bei Fernsehsendern, Verlagen und oder an Theatern sowie eine journalistische oder schriftstellerische Tätigkeit an.
Studium zum Dramaturgen, zb. an der Bayerischen Theaterakademie, Universität München
Leipziger Hochschule für Musik und Theater und an der Universität Frankfurt.
Verdienst:
Das Gehalt für einen Dramaturgen an kleinen und mittleren Häusern beträgt 1550 Euro. Der Betrag entspricht der Mindestgage für alle Solokünstler an Bühnen. Darüber hinaus ist die Gage frei verhandelbar.
"Star"-Dramaturgen dagegen verdienen deutlich mehr.
Nachteile:
Wochenarbeitszeit, die leicht die 60-Stunden-Marke erreicht, wenig Zeit fürs Privatleben.
Die letzte Runde...
vor 14 Jahren
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